U-Boot : ThyssenKrupp: Platzt der australische U-Boot Deal?

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© Thyssenkrupp AG

ThyssenKrupp fällt nach Ansicht von Insidern im Rennen um einen milliardenschweren U-Boot-Auftrag aus Australien zurück. Es zeichne sich ein Zweikampf zwischen einem japanischen Konsortium um die Unternehmen Mitsubishi HeavyIndustries und Kawazaki Heavy Industries sowie dem staatlichen französischen Schiffbaukonzern DCNS ab, sagten verschiedene Personen in Asien und Australien mit Kenntnis der Lage.

Grund seien technische Bedenken, hieß es in den Industriekreisen. So biete ThyssenKrupp den Ausbau eines 2.000-Tonnen-U-Boots auf 4.000 Tonnen an, was als technisch schwierig angesehen werde. Dagegen offeriere die Konkurrenz Varianten von U-Booten von 4.000 Tonnen beziehungsweise 5.000 Tonnen. Die Australier möchten ein U-Boot mit 4.000 Tonnen. ThyssenKrupp-Direktor in Australien, Jim Duncan, sprach von Gerüchten. Der Auftrag hat ein Volumen von 34,5 Milliarden Dollar. Es wird erwartet, dass Australien in den kommenden sechs Monaten eine Entscheidung über die Auftragsvergabe trifft. (APA/Reuters)

Geschichten aus der Vergangenheit kommen meist zum ungünstigsten Zeitpunkt wieder auf. So auch bei Thyssenkrupp, genauer gesagt in der Sparte Marine Systems. Was es damit auf sich hat, lesen Sie bei unserer Schwester Industriemagazin.