Jahresbericht : Starkes Jahr für TÜV Austria

TÜV Austria Stefan Haas
© TÜV Austria/Saskia Jonasch

Ein konsolidierter Umsatz von fast 230 Millionen Euro (plus 3 Prozent). Ein Anstieg der Mitarbeiter-Zahl von 2.017 auf 2.186 im Jahresvergleich: Der Jahresbericht, den TÜV Austria Mitte Juni vorgelegt hat, ist ein erfreulicher. Nebenbei erwähnt: TÜV Austria ist der einzige TÜV, der im Vorjahr in beiden Dimensionen wachsen konnte.

25 Jahre roter Prüfhaken

Der Jahresbericht 2020, der im 150. Jahr des Bestehens der Unternehmensgruppe veröffentlicht wird, markiert ein weiteres, „kleineres“ Jubiläum: Die Kampagne #woistderhaken referenziert auf das seit 25 Jahren existierende Logo mit dem roten Prüfhaken, das 1996 vom Demner, Merlicek & Bergmann-CD Francesco Bestagno kreiert wurde. Der heute übrigens sagt: „TÜV Austria war der Grundstein für alles andere, was ich dann in der Agentur gemacht habe.“

Ausbau in Wien-Inzersdorf

Im Fokus des Jahresberichts stehen die Herausforderungen, die folgen werden. Die nächste Ausbaustufe des Technology & Innovation Center in Wien werde demnach den TÜV Austria optimal als international tätige Unternehmensgruppe auch im Bereich Forschung und Entwicklung positionieren, wie CEO Stefan Haas erklärt: „In Wien-Inzersdorf entstehen modernste Prüfhallen und Labore für die Bereiche Automotive und E-Mobilität, Werkstofftechnik, Umwelttechnik und Digital Testing Services. Im Juli nimmt unsere integrierte Infrastruktur ihren operativen Betrieb auf.“

Diese Erweiterung der Kompetenzen sei auch das Vorzeichen der laufenden M&A-Aktivitäten des TÜV Austria: Allein im Jahr 2020 wuchs die Unternehmensgruppe um vierzehn Unternehmen. „Connecting Technology“ nennt TÜV Austria die vertikale Integration seiner Lösungen und Plattformen, die verschiedenste Technologien, Kulturen und Erfahrungen international miteinander verbindet.

Innovationen, Forschung, High Potentials

Der Jahresbericht 2020 beleuchtet auch zukunftsweisende Initiativen wie das TÜV Austria #SafeSecLab, ein Joint Venture mit der TU Wien. Neun Dissertantinnen und Dissertanten forschen an der Zukunft technischer Sicherheit. Mit Sepp Hochreiter von der Johannes Kepler Universität in Linz schuf TÜV Austria das erste Zertifizierungsschema für Künstliche Intelligenz, das Entwickler von KI-Applikationen bereits einsetzen.

Hier geht es zum TÜV Austria-Jahresbericht „#gemeinsam | together“.