Nachhaltigkeit : So arbeitet man bei Starlinger an Corporate Social Responsibility

Starlinger Sustainability Manager Clarissa Graf
© Starlinger

Corporate Social Responsibility (CSR) – unternehmerische Gesellschaftsverantwortung – gewinnt immer mehr an Bedeutung. Um dieser wichtigen Aufgabe gerecht zu werden, hat der österreichische Maschinenbauer Starlinger mit Clarissa Graf eine Nachhaltigkeitsbeauftragte engagiert, die seit Herbst 2019 aktiv CSR-Maßnahmen für die interne und externe Umsetzung der Unternehmensstrategie definiert. Eine dieser Maßnahmen ist die Mitgliedschaft bei Respact, Österreichs Unternehmensplattform für verantwortungsvolles Wirtschaften.

Um die Zukunft nachhaltig zu gestalten, sind alle gefragt: die Politik, die Wirtschaft, die Gesellschaft – jede einzelne Person muss ihren Beitrag leisten. „Meine Aufgabe ist es, eine unternehmensweite CSR-Strategie auszuarbeiten und umzusetzen“, so Starlinger-Nachhaltigkeitsbeauftragte Clarissa Graf. „Diese Strategie wird intern entwickelt – etwa im Rahmen von Workshops – und durch die Teilnahme an externen Events, die dem Erfahrungsaustausch und der Fortbildung im Nachhaltigkeitsbereich dienen, laufend erweitert.“ Durch ihre Studien im Bereich Umweltmanagement und Ökosystemforschung verbindet Graf ihr Wissen über die natürlichen Kreisläufe mit unternehmerischen Zielen und wirtschaftlichen Prozessen. Wichtig ist ihr dabei die Nutzung bestehender Ressourcen sowie ein reger Austausch mit der gesamten Mitarbeitergruppe und anderen Unternehmen. Zu diesem Zweck hat Graf dieses Jahr die Mitgliedschaft bei Respact beantragt; dabei handelt es sich um Österreichs führende Unternehmensplattform, die Unternehmen bei verantwortungsvollem Wirtschaften unterstützt und sich so für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft einsetzt. Dies geschieht unter anderem durch begleitende Hilfestellungen im Nachhaltigkeitsbereich, durch übersichtliche Kommunikation bestehender Richtlinien im Zuge der Berichterstattung sowie durch die Organisation von Networking-Events wie dem jährlich stattfindenden CSR-Tag.

„Nachhaltiges Wirtschaften steht seit vielen Jahren im Mittelpunkt unserer Aktivitäten“, betont Angelika Huemer, geschäftsführende Gesellschafterin von Starlinger. „Dabei sind uns geschlossene Produktionskreisläufe sowie Kunststoffrecycling ein wichtiges Anliegen. Mit der Bestellung einer Nachhaltigkeitsbeauftragten und der Mitgliedschaft bei Respact werden wir uns diesem Thema noch intensiver widmen.“

Die Aktivitäten von Respact orientieren sich an den Prinzipien der weltweiten Initiative UN Global Compact sowie an den UN Nachhaltigkeitszielen, den Sustainable Development Goals – kurz SDGs. Dies bedeutet, dass sich Respact und ihre Mitglieder zu einer inklusiven und nachhaltigen globalen Entwicklung zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte bekennt. Die SDGs umfassen 17 Handlungsfelder wie Industrie, Innovation und Infrastruktur, nachhaltige/n Konsum und Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz und Partnerschaften zur Erreichung dieser Ziele. Aus gesellschaftspolitischer Sicht sind Armutsbekämpfung, hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit sowie sauberes Wasser und saubere Energie essenzielle Schwerpunkte. Die Formulierung dieser Ziele dient der Bewusstseinsbildung, aber auch als Ansporn für Unternehmen, aktiv zur Verbesserung des allgemeinen Wohlstands beizutragen.

Durch die Mitgliedschaft bei Respact hat sich Starlinger dieser Initiative verpflichtet und ein eigenes unternehmerisches Leitbild definiert. „Starlinger steht für anwendungsorientierte Maschinenlösungen zur Herstellung flexibler Verpackungen aus Kunststoffgewebe unter höchster ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit“, so Graf. „Der grüne Gedanke allein reicht nicht aus; es braucht klar definierte Ziele, die anschließend konsequent verfolgt und laufend evaluiert werden.“