Robotik : Siemens, BMW und ABB sollen beim US-Comeback helfen
Das Konsortium Advanced Robotics for Manufacturing (ARM) präsentierte vor wenigen Tagen vier Projekte für die Zukunft der Produktion in den USA. Das Ziel des Zusammenschlusses: "Als öffentlich-private Partnerschaft strukturiert, beschleunigen wir die Weiterentwicklung von Robotertechnologien und die Ausbildung der Menschen, um die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Fertigung zu erhöhen." Das klingt für viele Beobachter zunächst nach America First, doch ohne Hilfe von den europäischen Unternehmen scheint es nicht zu gehen. In zwei von vier Projekten sind europäische oder asiatische Unternehmen beteiligt und Airbus ist ebenfalls Mitglied im ARM.
Roboter für den Kabelbaum
BMW beispielsweise will zusammen mit Yaskawa und Siemens für die Automobilfertigung an Robotern forschen, die das Arbeiten in der Endmontage erleichtern - Stichwort: Kollaborative Robotik. Wissenschaftlich wird das Projekt von der Clemson University betreut.
ABB forscht zur robotergestützten Montage von Kabelbäumen. Die Anwendung ist für moderne Produktionsanlagen in der Luft- und Raumfahrt bestimmt. Das Ziel: Die Qualität und die Leistung zu verbessern, indem die Automatisierung der Kabelbaummontage durch Design, Entwicklung und Test einer wahrnehmungsgestützten kollaborativen Roboterlösung für die Manipulation einer Vielzahl von kleinen und flexiblen Teilen erhöht wird. Wissenschaftlich betreut wird das Projekt vom United Technologies Research Center.
In 18 Monaten sollen die ersten Ergebnisse veröffentlicht werden.