Preisexplosion : Rohstoffpreise schießen in die Höhe

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Die Coronakrise und die heimische Wirtschaft gehen langsam getrennte Wege – das wird auch bei den Großhandelspreisen sichtbar. Diese sind im Mai um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bereits im April betrug der Anstieg 8,7 Prozent. Ähnliche hohe Werte gab es im Frühjahr 2011, wie die Statistik Austria am Montag erklärt. Teurer wurden etwa Rohstoffe wie Holz, Eisen oder Gummi, wo es derzeit eine hohe Nachfrage und einen Lieferengpass gibt.

Erneut starke Preisanstiege im Vergleich zum Mai 2020 gab es insbesondere bei Altmaterial und Reststoffen (+92,9 Prozent), Gummi und Kunststoffen in Primärformen (+75,2 Prozent), sonstigen Mineralölerzeugnissen (+58,6 Prozent) Eisen und Stahl (+50,6 Prozent) sowie Häuten und Leder (+36,1 Prozent). Auch bei Motorenbenzin inkl. Diesel (+31,4 Prozent), Getreide, Saatgut und Futtermitteln (+27,6 Prozent), Nicht-Eisen-Metallen (+25,8 Prozent), landwirtschaftlichen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör (+17,7 Prozent) sowie Rohholz und Holzhalbwaren (+15,9 Prozent) gab es spürbare Preissteigerungen.