Internet der Dinge : Roaming für IoT in 18 europäischen Ländern

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Die Telekom bietet das Roaming im Netz für das Internet der Dinge (IoT) nun in weiten Teilen Europas an. Dafür unterzeichnete der Konzern Roaming-Vereinbarungen mit Swisscom, Telia Company und Vodafone. Damit wird das Angebot für das Maschinen- und Sensorennetz (NarrowBand IoT, kurz NB-IoT) um weitere neun europäische Länder erweitert.

Grenzenloses IoT

Die Telekom bietet derzeit Roaming für NB-IoT in neun ihrer eigenen Märkte an. Mit dem Ausbau des Partnernetzwerks reagiert der Bonner Konzern auf die steigende Nachfrage nach internationaler Abdeckung. Fertigung und Handel kommen ohne stabile Lieferketten rund um den Globus nicht mehr aus. Die schnell wachsende Zahl von IoT-Geräten setzt gut verwaltete Mobilfunkdienste auf lizenzierten Frequenzen voraus. Sie bieten die erforderliche Interoperabilität in den Netzen und sichere Verbindungen für IoT.

Stabile Lieferketten

Nahtlose Netzabdeckung ist ein Schlüsselfaktor für Unternehmen. Insbesondere, wenn sie IoT-Geräte für den Einsatz auf verschiedenen Märkten herstellen oder dort einsetzen möchten. Roaming ist daher für viele Branchen wichtig: beispielsweise die Verfolgung von Industriegütern und Container über internationale Grenzen hinweg. Oder intelligente Stromzähler im Energiebereich sowie vernetzte Behälter in der Abfallwirtschaft. Alle benötigen eine kompatible Verbindung, um auf verschiedenen Märkten zu funktionieren. "Für uns hat die Einführung von NB-IoT Roaming in Europa und darüber hinaus hohe Priorität. Unsere Kunden benötigen eine stabile Roaming-Umgebung. Nur so ist ein reibungsloser Service über internationale Grenzen hinweg gewährleistet. Vielleicht der wichtigste Faktor für ihren Geschäftserfolg", so Rami Avidan, verantwortlich für das IoT Geschäft bei der Deutschen Telekom. "Es ist großartig, jetzt die Interoperabilität unserer und der Netze der ersten Partner bekanntgeben zu können.“

18 europäische NB-IoT Roaming Länder

NB-IoT Roaming ist in Kürze in 18 europäischen Ländern verfügbar. Dazu gehören die Netze der Deutschen Telekom in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Griechenland, Polen und Kroatien. Weiterhin die Netze der Swisscom in der Schweiz und Liechtenstein, sowie von Telia Company in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Zudem die Netze von Vodafone in Spanien, Italien, Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. Das Portfolio der Deutschen Telekom wird in den kommenden Wochen mit den neuen Roaming-Möglichkeiten aktualisiert.