Coronavirus : Pia Automation bietet nun auch Maschinen für FFP3/FFP2/N95-Masken an

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Der Herstellungsprozess umfasst die Spulenzuführung der Vliese, Nasenklammerzuführung sowie Positionierung, Ultraschall-Rollen-Schweißen, Ohrbandzuführung und Anschweißen, Maskenfaltung, Stanzen, Ausschleusung von Abfall sowie Ausgabe der Masken in eine Box. Die gesamte Produktionslinie verwendet digitale Kommunikation, kann Datenerfassung, Analyse und Rückverfolgbarkeit der Produktion sowie benutzerfreundliche Oberfläche bieten. Die Taktleistung dieser Maschine beträgt bis zu 50 Teile/min.

FFP3/FFP2/N95 Masken bestehen aus Vlies, welches in verschiedenen Lagen gefaltet wird, um unterschiedliche Schutzanforderungen bieten zu können. „Für die Herstellung von Atemschutzmasken werden häufig Polypropylen-Vliesstoffe verwendet“, so Lothar Mehren Leiter der Medical Division am Standort Amberg. Zudem bestehen sie auch noch aus zwei Gummibändern sowie einer anpassungsfähigen Nasenklammer. Solche Masken dienen sowohl dem Eigenschutz als auch dem Umfeld welches sich ohne Maske durch infektiöse Tröpfchenübertragung anstecken könnte.

"Bei Pia Automation sind bisher über alle Abteilungen und insgesamt bis zu 120 Mitarbeiter in Entwicklung, Verkauf, Beschaffung und Herstellung der Maskenmaschinen involviert", sagt Geschäftsführer André Vales. Die reguläre Produktion laufe mit den bestehenden Teams innerhalb des vorgegebenen Terminplans. "Alle Mitarbeiter arbeiten sehr verantwortungsbewusst und nehmen viele Überstunden sowie einen über die Zeitdauer der 'heißen Produktionphase' vorrübergehenden 3-Schicht-Betrieb in Kauf, um die Lieferung der dringend benötigten Anlagen in kürzester Zeit zu ermöglichen“, fährt er fort.