Vorstandswechsel : Neuer Vorsitzender der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg

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Die baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, hat Michael Unger mit 4. März zum neuen Vorsitzenden des Lenkungskreises der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg bestellt. Damit löst er Manfred Wittenstein ab, der den Vorsitz seit der Gründung der Initiative im Jahr 2015 innehatte. „Ich danke Frau Dr. Hoffmeister-Kraut für das Vertrauen und Herrn Dr. Wittenstein für die tolle Arbeit“, sagt Michael Unger.

Aufgaben und Ziele

Als Vorsitzender koordiniert und leitet Michael Unger nun die Sitzungen des Leitungsgremiums, gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Dabei wird die Strategie der Allianz Industrie 4.0 festgelegt, die von den Partnerorganisationen umgesetzt wird. Darüber hinaus ist Michael Unger auf Veranstaltungen, wie Messen und Kongressen, das Gesicht des Netzwerks. „Meine Aufgabe ist es jetzt, mit der Allianz Industrie 4.0 mittelständische Unternehmen in Baden- Württemberg auf dem Weg zur Industrie 4.0 zu begleiten, zu beraten und die richtigen Kontakte herzustellen. KMU müssen klar erkennen können, welche Industrie 4.0-Maßnahmen ihnen konkreten Nutzen bieten. Schließlich kann nicht jedes Unternehmen dafür gleich eine eigene Abteilung aufbauen. Hier möchten die Allianz Industrie 4.0 und ich vor allem kleinen und mittleren Betrieben helfen: klar, pragmatisch und zielgerichtet.“

Leitanbieter für Industrie 4.0-Technologien

Die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist ein vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg im Jahr 2015 initiiertes und seitdem gefördertes Netzwerk. Es unterstützt den industriellen Mittelstand auf dem Weg zur Industrie 4.0 und entwickelt so das Bundesland als eine der weltweit führenden Regionen für Industrie 4.0-Technologie weiter. Ziel ist es, die im Land vorhandenen Kompetenzen aus Produktions-, Informations- und Kommunikationstechnik zu bündeln, um vor allem kleine und mittlere Unternehmen mit dieser Expertise zu unterstützen. Dafür kooperieren mehr als 50 Partner unter dem Dach des Netzwerkes – zu diesen gehören Unternehmen, Kammern, Verbände, Einrichtungen der angewandten Forschung und Sozialpartner.