Elec-Con : Neue Boost-Wandler: Ausgangsspannung glatt verdoppelt
Der Betrieb von handelsüblichen Laptops oder Standard-Automatisierungskomponenten in PKWs, etwa zum Test von Systemen für das automatisierte Fahren, erfordert smarte Hochsetzsteller, welche die 12-V-Bordversorgung in eine stabile 19- oder 24-V-Versorgung mit geringer Restwelligkeit umsetzen. Dafür hat Elec-Con seine neue Generation von DC/DC-Boost-Wandler entwickelt.
Details zur Leistung
Die Boost-Wandler DC1219 und DC1224 stellen eine auf ±5 % stabilisierte Ausgangsspannung von 19 V bzw. 24 V bereit. Die maximale Ausgangsleistung beträgt 140 W bei 19 V (Maximalstrom 7,5 A) sowie 150 W bei 24 V (Maximalstrom 6 A). Gemessen mit 20 MHz Bandbreite liegt die Restwelligkeit der Ausgangsspannung unter 50 mV (Spitze-Spitze). Beide Regler sind für Versorgungsspannungen im Bereich von 10,8 bis 13,2 V (entsprechend 12 V ±10 %) spezifiziert. Nach Anlegen der Versorgungsspannung laufen die Wandler selbständig innerhalb von weniger als 100 ms an. Spannungsspitzen bis 32 V auf dem Bordnetz bleiben ohne negative Auswirkungen. Die MTBF beträgt bis zu 300.000 Stunden gemäß SN 29500. Ein Parallelschalten zur Leistungserhöhung ist optional möglich.
Einsatzbereiche der neuen Boost-Wandler
Die galvanisch nicht getrennten Hochsetzsteller verfügen über eine Ausgangs-Strombegrenzung, welche bei Überlast und Kurzschlüssen anspricht und so eine Beschädigung der Baugruppe verhindern. Eingangsseitig sorgt eine Unterspannungsabschaltung dafür, dass die Eingangsstufe nicht überlastet wird. Der Betrieb ist im Bereich von -10...+70 °C möglich; bis +55 °C ohne zusätzliche Kühlung und ohne Derating. Die Wandler sind für den Betrieb in lüfterlosen Geräten ausgelegt.
Abmaße und Anschlüsse
Mit 79 x 45 x 25 mm sind die Boost-Wandler von Elec-Con kleiner als eine halbe Packung Papiertaschentücher und finden auch in kompakten Aufbauten Platz. Die Befestigung erfolgt über vier erdfreie Montagebohrungen. Standardmäßig sind die Baugruppen mit Molex-Steckverbindern im Rastermaß 7,92 mm ausgerüstet. Alternative Anschlusstechnik, etwa Flachsteckzungen, Lötanschlüsse oder Schraubterminals sind optional möglich – ebenso wie ein Enable-Eingang.