Investition : Meusburger: Umsatzrückgang geringer, als erwartet

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Das international tätige Unternehmen Meusburger, Hersteller von Produkten für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau, blickt nach einem herausfordernden Jahr 2020 positiv in die Zukunft. Im Zentrum steht dabei der Neubau eines Bürogebäudes in Hohenems, wo bereits im Sommer 2020 Vorarbeiten, wie die Erhöhung der Hochspannungsleitungen, stattgefunden haben. Kürzlich erfolgte nun der Baustart des Gebäudes, das Platz für 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten soll. Die Pandemie spürt das Unternehmen natürlich, doch im Prinzip laufen die Baupläne nach Plan, heißt es von Meusburger. Das Investitionsvolumen für den zusätzlichen Meusburger Standort liegt bei rund 20 Millionen Euro.

Digitalisierung am Vormarsch

Ein weiterer Schritt in eine erfolgreiche Zukunft erfolgte bereits im Frühjahr 2020 durch die Einführung einer neuen Unternehmenssoftware. Um welche Software es sich dabei handelt sei eine unternehmensinterne Angelegenheit, heißt es gegenüber Factory. Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage wurde in den Bereich Produktion und die eigenen digitalen Lösungen investiert. Der Weg der Digitalisierung soll auch in den kommenden Jahren konsequent weiterverfolgt werden. Und so beschäftigte man sich auch 2020 auf Produktinnovationen und fokussierte sich vermehrt auf den digitalen Bereich.

2020 lief besser als erwartet

Für das Jahr 2020 weist Meusburger einen Umsatz von rund 261 Millionen Euro auf, was einem Minus von rund zehn Prozent entspricht. „Neben der immer noch angespannten wirtschaftlichen Situation hatten die Umstellung unserer Unternehmenssoftware sowie die Corona-Pandemie negative Auswirkungen auf unser Geschäftsjahr. Dank einer positiven Entwicklung in den letzten Monaten 2020 fiel der Umsatzrückgang am Ende geringer aus, als noch im Sommer erwartet", so der geschäftsführende Gesellschafter Guntram Meusburger.