Messer Austria : Matthias Kuhn wechselt an die Spitze von Messer Austria

Matthias Kuhn
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Matthias Kuhn bringt drei Jahrzehnte Erfahrung im Industriegasegeschäft mit und war zuletzt bei Air Products als Geschäftsführer für den Bereich Merchant Gases in Deutschland, Benelux, Frankreich und der Schweiz verantwortlich. Der Diplom-Volkswirt freut sich über das Vertrauen, das ihm von Messer entgegengebracht wird. Außerdem bedankt sich der 55-Jährige bei seinem Vorgänger Pöschl, der ihm „eine sehr gut aufgestellte Organisation“ übergeben hat. „Desgleichen stellt meine neue Aufgabe für mich eine erhebliche Herausforderung dar, denn trotz meiner 28-jährigen Berufserfahrung im Industriegase-Sektor, kenne ich weder den österreichischen Markt noch die Firma Messer Austria sehr gut. Es gibt also noch viel zu lernen“, kommentiert Kuhn.

Effizienzsteigerung im Fokus

Der neue Messer Austria-Geschäftsführer möchte auch in Zukunft den erfolgreichen Weg der Vergangenheit konsequent weitergehen. Und: „Meines Erachtens ist es wichtig, sich weiter verstärkt dem österreichischen Markt zu widmen und unsere Wachstumspotenziale in einem, zugegebenermaßen nicht einfachen, Marktumfeld auszuschöpfen. Gleichzeitig ist es wichtig, uns intern den mit Sicherheit auf uns zukommenden Herausforderungen zu stellen. Hierzu möchte ich die Stichworte Digitalisierung und 300-Bar-Technologie anführen“, so M. Kuhn, der dem steigenden Kostendruck mit einer kontinuierlichen Effizienzsteigerung aller Abläufe und Prozesse begegnen will.

Sein Motto: Mit neuen Entwicklungen proaktiv in den Markt gehen. „Hier sehe ich vor allem Potenzial bei Kunden mit einem geringen Verbrauch. Des Weiteren werden wir unsere Anstrengungen im Spezialgase-Bereich verstärken“, kündigt M. Kuhn an und betont, dass Messer Austria „der einzige Anbieter Österreichs mit einheimischer Produktion ist. Auf diesen Standortvorteil werden wir aufbauen.“ Auch auf privater Ebene war der Start bei Messer Austria ein Erfolg: „Der Umzug von Belgien nach Österreich ist weitgehend problemlos abgelaufen. Meine Frau und ich fühlen uns sehr gut aufgenommen und wohl hier.“