Fräsen : Mapal: Neue Schneidstoffserie zur Fräsbearbeitung von Eisenguss

AMB 2016 Stuttgart
© Mapal

Hohe Verschleißbeständigkeit

Erste Ergebnisse zeigen, dass mit den neuen Schneidstoffen von Mapal neben einer deutlichen Standzeiterhöhung und damit einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit auch höhere Schnittgeschwindigkeiten und damit maximale Produktivität möglich sind. Die Schneidstoffserie basiert auf neu entwickelten Hartmetallsubstraten. Die Gefüge der Hartmetalle wurden dabei so modelliert, dass sie jeweils ein optimales Verhältnis zwischen Zähigkeit und Verschleißbeständigkeit mit sich bringen.

Die Schneidstoffserie beinhaltet drei PVD-beschichtete Hartmetalle und zwei CVD-beschichtete Sorten. Die PVD-Beschichtung besteht aus einem optimierten TiAlCrN mit feinster Strukturierung des Schichtaufbaus, wodurch ein optimales Verhältnis zwischen Zähigkeit und Härte/Verschleißbeständigkeit entsteht. Die CVD-Beschichtung basiert auf einem MT-TiCN mit alpha-Al2O3-Decklage. Diese Schichtkombination bringt neben hoher Verschleißbeständigkeit eine gute Temperaturbeständigkeit mit sich.

Verschiedenste Anwendungsfälle

Sowohl für die PVD-Beschichtung als auch für die CVD-Beschichtung wurde eine spezielle Nachbehandlung entwickelt, die für eine extrem glatte Oberfläche sorgt und somit einen optimalen Spanabfluss gewährleistet. Dadurch wird der tribochemische Verschleiß auf ein Minimum reduziert. Bei der CVD-Beschichtung wird durch die Nachbehandlung zusätzlich der Eigenspannungszustand der Schicht gezielt eingestellt und somit die Schneidkante stabilisiert beziehungsweise die Zähigkeit des Schneidstoffs erhöht.

Von der Trocken- bis zur Nassbearbeitung sowie für verschiedenste Anwendungsfälle beziehungsweise Maschinenbedingungen ist somit der optimale Schneidstoff für das Fräsen von Eisengusswerkstoffen verfügbar.