Award : Kunststoff-Cluster gewinnt Energy Globe Österreich

Preisverleihung Energy Globe Oberösterreich
© Energy Globe

Nach dem regionalen Energy Globe Oberösterreich hat das Projekt „K-CSI" nun auch auf nationaler Ebene gewonnen. „Seit Jahren ist es ein Anliegen des Kunststoff-Clusters, Jugendliche für die Kunststoff-Branche zu begeistern. Diese Auszeichnung unterstützt unser Anliegen und zeigt deutlich: Kunststoff und Nachhaltigkeit sind untrennbar miteinander verbunden", freut sich der Manager des Kunststoff-Clusters Elmar Paireder. Über 550 Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren im Projekt „K-CSI" aktiv beteiligt, das darauf abzielte, mehr Bewusstsein für die Wiederverwertung von Kunststoffabfall zu schaffen. Die Message war klar: Kunststoff-Abfall ist bei richtigem Umgang kein „Umweltverschmutzer", sondern ein wertvoller Rohstoff.

Vom Stempel bis zum Skateboard

Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte erlebten in Experimenten bei Workshops und bei Firmenbesichtigungen, wie aus „Kunststoffabfall" durch Recycling wieder neue Produkte hergestellt werden. Ob der Trodat Printy 4.0 – ein Stempel des Welser Stempelerzeugers, der zu 65 Prozent aus Recyclingmaterial besteht – oder ein aus alten Fischernetzen hergestelltes Skateboard – diese Beispiele zeigten anschaulich, wie aus vermeintlichem Müll hochwertige Produkte entstehen.

Lehrinhalte von SchülerInnen für SchülerInnen

Mit Unterstützung der Fachhochschule Wels, der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und engagierter Lehrkräfte bereiteten SchülerInnen und StudentInnen Lehrinhalte rund um das Thema „Kunststoff-Recycling" für Kinder und Jugendliche selbst auf. Im Projekt erstelltes Lehr- und Anschauungsmaterial steht auch nach Projektende weiter zur Verfügung und kann von interessierten Schulen beim Kunststoff-Cluster angefordert werden.

Am Projekt beteiligt waren neben den Clustern, Trodat, die Fachhochschule Wels, das Institute of Polymeric Materials and Testing der JKU, das JKU Open Lab sowie fünf (vor-)schulische Bildungseinrichtungen. Unterstützt wurde das Projekt außerdem von EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen, vom O.Ö. Landes- Abfallverwertungsunternehmen, Borealis sowie von österreichischen Kunststoffverarbeitern.