Feuerverzinken : Ingenia liefert erste Maschine nach Russland

Geiersberger Ingenia
© Matthias Witzany

Die erste Tranche für den so genannten Mischbetrieb umfasst 30 Drehweichen und ca. 700 Meter Monorail (ca.75 Tonnen) samt Klemm- und Befestigungsmaterial. Geliefert wurde nach Iwanowo, eine Großstadt ca. 350 Kilometer Nordöstlich von Moskau. Dort befindet sich der Hauptsitz von DiPOS, dem drittgrößten Stahldienstleister Russlands.

In der neuen Feuerverzinkerei werden in erster Linie eigene Erzeugnisse – hauptsächlich Baustahlgittern – verzinkt. Dazu wird die Anlage nahtlos an die Produktion anschließen, wodurch die Firmengruppe DiPOS auch ihre Dienstleistung als Lohnverzinker ausbauen und so die Produktionskapazität steigern kann. Die zweite Bauphase bzw. Teillieferung ist für Anfang 2016 eingetaktet.

Größte Anlage in der Firmengeschichte.

Die Turn-Key-Anlage ist der größte Auftrag, die der Linzer 40-Mitarbeiter-Betrieb bisher umgesetzt hat bzw. im Laufe des kommenden Jahres umsetzen wird. Da die Anlage sozusagen auf die grüne Wiese gebaut wird, gab Ingenia ein geologisches Gutachten in Auftrag. Denn wie vermutet machen es die Bodenverhältnisse dort notwendig, Betonpfähle in das Erdreich zu setzen. Diese garantieren die statische Sicherheit der Werkshalle. Auch diese „Vorarbeiten“ gehören zu den Dienstleistungen von Ingenia. Darüber hinaus bietet der Linzer Generalunternehmer viele Einzeldienstleistungen an. Diese reichen von der Analyse und der behördengerechten Aufbereitung aller Unterlagen, wie z. B. eine allfällige Umweltverträglichkeitsprüfung über das Engineering, die Montage bzw. Montageüberwachung und Mitarbeiterschulung bis hin zur Inbetriebnahme, einer 24-Stunden Fernwartung 7 Tage die Woche und der Produktionsbegleitung.

Die Anlage selbst wird nach strengsten ökologischen EU-Standards bzw. Umweltrichtlinien entstehen. Für Betreiber und Umwelt heißt das: Alle Emissionen werden entweder recycelt oder einem geschlossenen Kreislauf rückgeführt.