Industry meets Makers : Industrie sucht Lösungsmacher

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© ra2 studio - Fotolia

Es ist ein Pilotprojekt das es so noch nicht gegeben hat. Durch eine umfassende Industriemarkt-Recherche erkannte Sandra Stromberger eines ganz genau: "Es braucht in Österreich eine Netzwerkplattform, um Innovationen voranzutreiben und zwar wo Macher auf Industrielle treffen." Die Initiatorin von Industry meets Makers hat daraufhin begonnen Kollaborationsmodelle zu entwickeln, die helfen, eben diese Maker-Szene mit Österreichs Industrie zu vernetzen. Kick-off dieses Pilotprojekts fand heute im Rahmen eines Medienbrunchs im 4. Wiener Gemeindebezirk statt.

Immerhin sieben renommierte Industriebetriebe sprachen offen über ihre Problemstellungen bzw Entwicklungsprojekte und welche Lösungen sie dafür suchen. So sucht das Austrian Institute of Technology (AIT) gerade findige Jungunternehmer, die ihnen helfen, eine Art 3D-Smart-City Map zu kreieren. Die Wiener Frequentis möchte Halbleiterverbindungen on demand vor Ort drucken können und sucht kreative Köpfe für die Umsetzung dieses Projekts. Die Greiner Gruppe will Neuland betreten. In der Akquaponik, ein spezielles Verfahren aus der Fisch- und Pflanzenzucht, sucht der Traditionsbetrieb frische Ideen, um in diesem Markt erfolgreich Fuß fassen zu können. T-Mobile bietet schon lange IoT-Starterkits und sucht dafür junge Techniker mit kreativen Ideen.

Interessant wird es bei der Salzburger Copadata. Der Softwarespezialist möchte ein "Google Street View" für die Produktion haben, um Fertigungsprozesse noch besser bedienen und beobachten zu können. Infineon wagt sich in luftige Höhen und sucht kreative Köpfe für den Bau eines speziellen Quadrocopters. Dieses Basismodell soll mit pfiffigen Widgets ausgestattet werden. "Das reicht von einem Kollisionsdetektor bis hin zu einer Bedienung für das Schneiden von Gartenhecken", lässt ein Infineonsprecher seinen Ideen freien Lauf. Wiederum die Wiener Wien Energie sucht Kreativlinge für ihre Projekt der "Solarstrominseln". Dabei sollen Sitzbänke und Mistkübel mithilfe von Solarpanels in Energietankstationen verwandelt werden. Weitere Details zu den Projektausschreibungen bzw Briefingthemen finden Sie hier.

Bis Mitte Juni können sich bei Industry meets Makers noch weitere Industriebetriebe, die ähnliche Problemstellungen haben und kreative Lösungsmacher dafür suchen, melden.

Wichtiger Termin für Maker: Kick-Off-Barcamp am 1. und 2. April!

Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit sich besser untereinander wie mit den Industriebetrieben kennenzulernen, sich einander vorzustellen, klar zu machen, was für sie im gegenseitigen Austausch besonders interessant wäre, zum breiten Spektrum der Briefing-Themen frei zu brainstormen, eigene Themen, Fragen, Ideen und Lightning Talks einzubringen und gemeinsam zu definieren, wie der weitere Projektverlauf gestaltet werden soll (Ablauf, Gewinne/Anreize, Maker-Support, etc.).

Das Pilotprojekt ist Teil des Programms der DigitalCity.Wien und Smart City Wien, wird von der Wirtschaftsagentur Wien gefördert und von der Smart City Wien Agentur TINA Vienna sowie einem rasch wachsenden Netzwerk an Experten und Partnern tatkräftig unterstützt.