Interessensbekundung : Industrie 4.0: BMVIT will drei Pilotfabriken fördern

Gildemeister Maschine Maschinenbau
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Die inhaltliche Schwerpunktsetzung orientiert sich am Forschungsbedarf und an den zentralen strategischen Fragestellungen der produzierenden Unternehmen, die unter Einsatz verschiedener Technologien eine wandlungsfähige und flexible Fertigung vorantreiben wollen.

So sind die Integration unterschiedlicher Fertigungsverfahren in Produktionsprozesse, welche eine effiziente und flexible Produktion, sowie eine verstärkte Digitalisierung und Vernetzung der Produktionssysteme ermöglichen, für eine Vielzahl an produzierenden Unternehmen relevant.

Diese Entwicklungen werden aufgrund der erwarteten Veränderungen als "Industrie 4.0" oder "Advanced Manufacturing" bezeichnet. Neben den Veränderungen der Produktions- und Fertigungsprozesse wird sowohl die vertikale Integration von vernetzten Produktionssystemen als auch die Schaffung von horizontalen, unternehmens- und standortübergreifenden Wertschöpfungsnetzwerken zukünftig weltweit erwartet.

Die Beherrschung der zunehmenden Komplexität derartiger Systeme und deren effizienter Betrieb erfordern systemische, disziplinenübergreifende Entwicklungsansätze und Methoden, die in den neuen Pilotfabriken umfassend behandelt werden. Das beinhaltet auch die Erfassung von Auswirkungen auf Arbeitnehmer und die Einbindung von Beschäftigten in die Umsetzung und den Transfer in einer für alle Beteiligten optimalen Form.

Zielgruppe und Rahmenbedingungen

Aufgerufen sind Universitäten, Fachhochschulen, Kompetenzzentren und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ihr Interesse zur Einrichtung einer Pilotfabrik zu bekunden. Diese ist in einem gemeinsamen Konzept mit Unternehmen und weiteren Organisationen mittels online Fragebogen bis spätestens 20. Juni 2016, 12:00 Uhr abzugeben. Die Verankerung in ein regionales Ökosystem ist dabei darzustellen.

Neun Leitbetriebe zu Industrie 4.0 lesen Sie hier.