Förderungen : Horizon2020: Wie Sie besser an europäische Förderungen kommen
„Oberösterreich startet durch“ was die Innovationsschubkraft betrifft. Das ist auch das Motto der Jahreskonferenz der Wirtschaftsagentur Business Upper Austria mit dem bekannten Key-Note-Speaker und Kapitän der Austrian Airlines Hans Härting am 11. Oktober im Wissensturm in Linz. Zwischen 2014 und 2020 stellt die europäische Kommission im Rahmen des weltweit größten Forschungs- und Innovationsförderprogramm „Horizon2020“ 75 Mrd. Euro zur Verfügung. In Oberösterreich landen lediglich 24 Mio. Euro aus diesem Fördertopf.
360° Blick auf die europäische Förderlandschaft
Grund genug die diesjährige Konferenz der Wirtschaftsagentur Business Upper Austria am 11. Oktober im Wissensturm in Linz dem Motto „Oberösterreich startet durch“ zu widmen und erfolgreiche Unternehmer sowie Forschungsakteure zu Wort kommen zu lassen. Sie berichten darüber, welche Strategien bei der Akquise europäischer Innovationsförderungen erfolgreich sein können. Darüber hinaus werden Vertreter der europäischen Kommission sowie Evaluatoren die strategische Ausrichtung des „Horizon2020-Programms“ erläutern. Summa summarum ein 360° Blick auf die europäische Förderlandschaft. Und dass vor jedem „Durchstarten“ ein sorgfältiger Check bereits der halbe Weg ist, weiß Key-Note-Speaker Hans Härting, Captain der Austrian Airlines, nur zu gut.
Mehr Vorwärtsdrang
Die Zurückhaltung oö. Betriebe und Forschungseinrichtungen bei der Akquise dieser Fördergelder braucht ein Umdenken. Warum? Weil österreichweit nur gut ein Viertel der jährlichen Innovationsförderungen aus dem weltgrößten Forschungs- und Innovationsförderprogramm „Horizon2020“ kommen – das sind rund 260 Mio. Euro. In OÖ sind es 24 Mio. Euro, sprich lediglich ca. 20 Prozent. Stellt man diese Zahl ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung Oberösterreichs, ist der Anteil europäischer Innovationsförderungen, realistisch gesehen, ausbaufähig.
Was ist Horizon2020?
„Horizon2020“ ist das weltweit größte Forschungs- und Innovationsförderprogramm und stellt knapp 75 Mrd. Euro an Fördergelder zwischen 2014 und 2020 bereit. Das Programm bildet einen gemeinsamen Rahmen für drei Herausforderungen bzw. Ziele: Erstens die wissenschaftliche Exzellenz, zweitens die Wettbewerbsfähigkeit bzw. Marktführerschaft europäischer Unternehmen unterstützen und drittens die gesellschaftliche Herausforderung.
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