Wordrap : Herr Miller, was ist für Sie der EMO-Effekt?

Christoph Miller
© technik reportagen

Der EMO-Effekt ist für mich...

Wordrap. Was die wichtigste Lektion seiner Karriere war, welche Eigenschaften er an Geschäftspartnern schätzt und wie er sich nach einem anstrengenden Messetag entspannt, verrät EMO Projektverantwortlicher Christoph Miller im Wordrap mit technik reportagen.

Das war die wichtigste Lektion meiner Karriere:

Auch Niederlagen haben ihr Gutes und bringen einen oftmals weiter.

Eine gute Geschäftsbeziehung zeichnet sich aus durch:

Vertrauen, Respekt und Sympathie.

Als junger Mensch wollten Sie Verfasser eines Buches namens „Vom Studium in die Rente“ werden. Froh, dass daraus nichts wurde?

Da mir mein Beruf die letzten knapp 25 Jahre super viel Spaß gemacht hat – uneingeschränkt: Ja!

Innovation im Messegeschäft bedeutet für Sie:

Die Chance, den Ausstellern und Besuchern einen zusätzlichen Nutzen anbieten zu können und damit natürlich auch die EMO Hannover positiv weiterzuentwickeln.

Das möchte ich in meinem Leben unbedingt nochmal machen:

Einen Tandemfallschirmsprung – leider erst einmal gemacht, ein irres Gefühl ….

Nach einem anstrengenden Messetag, entspanne ich bei:

Frau und Hund. Das bringt mich sehr schnell auf andere Gedanken.

Eine witzige Erfahrung als Messeleiter der EMO war:

Vielleicht nicht witzig, aber emotional ist der Moment, wenn unser Bundespräsident nach viel, viel Arbeit, endlich die EMO eröffnet.

Der vielzitierte EMO-Effekt ist für mich ...

... sehr hilfreich, denn er bedeutet mehr Umsatz für die Aussteller und damit macht dieser Effekt das Leben für das Verkaufsteam und mich bei der Vermietung von Standflächen für die Folgeveranstaltung sehr viel einfacher.

Der Erfolg der EMO Hannover 2017 zeigt, dass ...

... wir (und unsere Vorgänger) in der Vergangenheit und heute mehr richtig als falsch gemacht haben.

Ein Aussteller der EMO blieb mir besonders in Erinnerung, weil ...

... er mich direkt in meiner ersten Arbeitswoche beim VDW zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen hat und ich so (damals als technisch total unversierter Mensch) einen ersten Einblick in die Welt der Metallbearbeitungsmaschinen bekam.

Zur Person:

Christoph Miller hat nach Ausbildung und Marketingstudium direkt im Messegeschäft begonnen und ist nach Stationen u.a. bei Mesago und Miller Freeman/Reed seit 2001 beim VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in der Messeabteilung beschäftigt. Seit 2009 ist er in der Funktion als Abteilungsleiter für alle Messethemen im VDW und speziell für die EMO Hannover gesamtprojektverantwortlich.