Modulare Fertigung : Hannover Messe: Nokia schickt die Fabrik in den Container

Nokia modulare Fertigung
© Bild: Nokia

In der Prozessindustrie ist die Modulare Fabrik gefragt. Evonik präsentierte vor einigen Monaten einen ersten Ansatz mit der Produktion aus dem Container. Auf der Hannover Messe zeigt Nokia mit seinen Partnern ABB, Harting und vielen anderen wie die modulare Fabrik auch in der diskreten Fertigung funktionieren kann. Logistikpartner ist DHL.

In dem Container steht eine Fuji-SMT-Maschine. Sie kann innerhalb weniger Stunden verpackt, transportiert und wieder in Betrieb genommen werden, versichern die Partner. Die Partner versprechen sich durch die Fertigung im Container schnellere Time-to-Market-Zeiten oder den Ersatz von Produktionsinfrastruktur, die durch Naturkatastrophen zerstört wurden. Einen Blick in den Container durfte die Redaktion nicht werfen - nur so viel: Die Kommunikation verantwortet Nokia, Harting liefert mit der Mica RFID-Technologie und ABB die Robotik. Die Macher versprechen, dass der Container problemlos an die Systeme vor Ort angedockt werden kann.

Rechtlicher Rahmen fehlt

Ein spannender Ansatz, der aber auch einen neuen rechtlichen Rahmen für die Abnahme von Produktionsstätten – in Europa, in den USA und in Asien, denn der Seecontainer inklusive Produktion muss in Deutschland und in Indien funktionieren.