Umsatzrekord : Fural steuert auf neues Rekordjahr zu

Fural Systeme in Metall Demmelhuber
© Fural/Hörmandinger

Schon 2016 konnte Fural Systeme in Metall GmbH das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte vermelden. Jetzt steuert der Produzent von hochwertigen Decken und Wänden aus Metall erneut auf ein Rekordjahr zu. In den ersten beiden Quartalen 2017 lagen die Umsätze 40 % über jenen des Vorjahres. Hält der Trend an, wird Fural einen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro einfahren. Auf Hochtouren läuft neben der Produktion auch die Planung für Kapazitätserweiterungen. Während am Gmundner Stammsitz der Kauf zweier Immobilien den Kapazitätsengpass kurzfristig überbrückt, sind in Hungen bei Frankfurt/Main und in Prachatice (Tschechien) der Kauf von jeweils 20.000 m2 Erweiterungsflächen projektiert.

Kurzfristig die Produktionskapazitäten erweitert

„Ich ziehe den Hut vor der Leistung unserer Mitarbeiter. Gerade hier am Standort Gmunden wird trotz schwieriger Rahmenbedingungen großartig gearbeitet“, betont Fural- Geschäftsführer Christian Demmelhuber. Im extrem beengten Produktionsstandort steigt die Produktionsleistung abermals. Lag diese 2016 bereits bei 690.000 m2 verarbeitetes Blech, dürfte sie heuer auf über 800.000 m2 steigen. Mit dem Kauf zweier Immobilien am Standort in der Gmundner Cumberlandstraße ist es gelungen, zumindest kurzfristig die Produktionskapazitäten erweitern zu können. „Eine langfristige Wachstumsperspektive sehen wir hier, mitten im Wohngebiet, leider nicht“, bedauert Demmelhuber. Der Fural- Geschäftsführer hofft weiterhin, dass ein Neubau im näheren Umkreis des aktuellen Standortes realisiert werden kann. „Für die besten Mitarbeiter wollen wir das optimale Umfeld“, sagt Demmelhuber. Für den neuen, repräsentativen Firmensitz hat Fural eine achtstellige Investitionssumme reserviert.

Keine Entscheidung gegen Mitarbeiter

„Ich werde keine Standortentscheidung gegen die Interessen meiner 140 Mitarbeiter treffen“, betont Christian Demmelhuber und ist zuversichtlich, mit den Landesbehörden schlussendlich doch eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten passt. Völlig anders ist die Situation freilich in Deutschland und Tschechien. Während im Werk Hungen bei Frankfurt/Main bereits eine Kaufoption für eine 20.000 m2 große Erweiterungsfläche besteht und die Planungen für die Errichtung eines Büro- und Produktionsgebäudes laufen, stehen die Verhandlungen für einen ebenso großes Grundstück in Prachatice vor dem Abschluss. Beide Standorte verzeichnen einen steilen Wachstumskurs. So ist in Deutschland der Mitarbeiterstand von 31 auf 48 und die Produktionsleistung um 50 % gewachsen, in Tschechien konnte die Produktionsleistung der dort gefertigten Brandschutzdecken um 44 % gesteigert werden. „Wir profitieren vom generellen Boom bei Brandschutzdecken im DACH- Raum überproportional, weil die Montagefreundlichkeit unserer Produkte eine deutliche Zeitersparnis bringt“, erklärt Geschäftsführer Demmelhuber. So ist es in Deutschland bereits gelungen, im Segment Brandschutzdecken die Marktführerschaft zu übernehmen.

Pariser Großprojekt abgeschlossen

Vor wenigen Tagen hat Fural das letzte Deckenelement für das Palais de Justice (Justizpalast) in Paris geliefert. Mit einem Volumen von 1,2 Millionen Euro war der Prestigeauftrag der bisher größte in der Unternehmensgeschichte. Damit ist es auch gelungen, weitere Großaufträge in Frankreich an Land zu ziehen. „Wir sind gerade dabei, die Marke Fural in ganz Europa fix zu verankern. “, sagt Christian Demmelhuber. Dass sich Fural dabei auf gutem Weg befindet, unterstreichen die Auftragseingänge im Juli 2017. Mit 3,6 Mio. verzeichnete man einen bisher unerreichten Rekordwert.

Marke „Fural“ wird europäisch

Ausgebaut wir daher auch die Präsenz des Metalldecken-Produzenten. Schon in Kürze verstärkt ein neuer Vertriebs- und Technikstandort im belgischen Antwerpen das Engagement in Frankreich und den Benelux-Staaten. Bestens Fuß gefasst hat mittlerweile der 2014 gegründete Vertriebsstandort in der Schweiz. Heuer sind dort die Bestellungen für Brandschutzdecken aus Metall um fast 80 Prozent gestiegen. „Die Märkte belohnen uns für hervorragende Qualität und kompromisslose Termintreue“, freut sich Fural-Geschäftsführer Christian Demmelhuber über die aktuellen Geschäftszahlen.