Investment : Finanzspritze: Zwei Millionen für Wiener Start-up Anyline

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Die Wiener Tech-Experten Anyline konnten sich in den letzten Jahren mit ihrer KI basierten Optical Character Recognition–Technologie (OCR) einen Platz unter den Marktführern erarbeiten. Sie haben die Anwendungsmöglichkeiten von Scan-Lösungen branchenübergreifend stark erweitert und höchste Erkennungsraten von Dokumenten und Objekten unter widrigsten Bedingungen in Echtzeit ermöglicht. Von Regierungsbehörden ü­­­­­­­­ber Industrie- und Logistikunternehmen bis hin zu Energieanbietern hat man dutzenden Branchen dabei geholfen, analoge Informationen per Scan für digitale Prozesse aufzubereiten und fehleranfällige Prozesse zu ersetzen. So auch zum Beispiel beim Tiroler Schleifmittelhersteller Tyrolit. Mit über 150 Enterprise Kunden weltweit wird Anyline bereits heute von Unternehmen wie Canon, Porsche, Swisscom und Thomas Cook Airlines genutzt.

Finanzspritze von Senovo

Um die wachsende Nachfrage der Märkte in vollen Umfang bedienen zu können, freut man sich über eine Finanzspritze durch die Münchner VC-Fonds Senovo. „Wir sahen die Chance in ein beeindruckendes Team, eine cutting-edge Technologie und einen Wachstumsmarkt zu investieren“, führt Frederick von Mallinckrodt Managing Director Senovo aus. „Egal ob Industriekameras, Drohnen, Smartphones oder IoT, der Bedarf und die Anwendungsmöglichkeiten für die Scan-Technologie wachsen stark. Wir freuen uns dementsprechend Anyline als OCR-Vorreiter bei der Expansion zu unterstützen.“

Das dritte Jahr in Folge Umsatz verdreifacht

Die Wiener sind stolz auf ihr homogenes Wachstum. 2018 konnten sie das dritte Jahr in Folge ihren Umsatz verdreifachen, der Jahresumsatz ist siebenstellig auf Basis eines sechsstelligen MRR. „Aufgrund des enormen Potentials arbeiten wir auf eine noch größere Wachstumsfinanzierung hin. Dementsprechend groß ist die Freude bei uns, mit Senovo einen VC-Partner gefunden zu haben.“, erläutert Anyline-CEO Lukas Kinigadner.

Weitere Großindustrielle mit an Bord

Außer Senovo haben auch alle bisher beteiligten Investoren erneut nachgelegt. Neben Hansi Hansmann, Hermann Hauser, Bernhard Niesner und der Gernot Langes Swarovski-Stiftung, einigen der erfolgreichsten Business Angel Europas, hat sich vor allem Lukas Püspök (PUSH Ventures) hervorgetan und ein großes Ticket gelöst. „Anyline hat es in den letzten Jahren geschafft mit einem sehr starken Team einen beeindruckenden Kundenstamm aufzubauen.“ meint Püspök. Die gesammelten zwei Millionen sollen nicht nur den Sales-Arm verlängern, sondern „helfen unseren technologischen Vorsprung zu stärken“, so Kinigadner, der sehr positiv in Richtung nächster Finanzierungsrunde blickt.