Messtechnik : Fertigungsmesstechnik in der Industrie 4.0

Schneider Messtechnik Messung Splines Steckverzahnungen
© Schneider Messtechnik

Fertigungsmesstechnik-Profi Schneider Messtechnik erweitert die Leistungsfähigkeit seiner Produktpalette und eröffnet zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten hinsichtlich Industrie 4.0. „Trends wie Industrie 4.0 spielen uns in die Karten“, sagt Uwe J. Keller, Bereichsleiter Marketing von Dr. Heinrich Schneider Messtechnik. Der Prozess rückt immer mehr in den Mittelpunkt. „Schließlich unterstützen wir unsere Kunden dank des umfangreichen technologischen Know-hows unserer Produkte dabei, ihre Fertigung auf einem hohen technischen Level zu standardisieren. Und von der durch Industrie 4.0 möglich gemachten hohen Konnektivität und Automatisierung zu profitieren“, so Keller. Mit diesen Produkt-Neuheiten sollen Anwender ihre messtechnischen Anforderungen optimal an die Umgebung anpassen können:

Mit Automatisierung den Durchlauf in der Qualitätssicherung steigern

Egal ob die Wellenmessmaschine WMM, die Portalmessmaschine PMS, das Werkstattmikroskop WM1 oder das optische Messgerät V-CAD – alle Messmaschinen lassen sich als Master oder Slave in eine Automatisierung integrieren. Je nach Werkstück, Messaufgabe und ausgewählter Messmaschine kann diese mit einem Roboter oder Cobot, Portallader oder Förderband ausgeführt sein. So kann die Messmaschine zum Beispiel in einer Fertigungs- und Messzelle neben der Toleranzüberwachung auch die Werkstückkategorisierung und die Korrekturwertermittlung für einen permanent störungsfreien Fertigungsprozess übernehmen.

Selbstzentrierend messen – punktgenau

Das selbstzentrierende Antasten ermöglicht die schnelle und präzise Messung von Splines, der Form und des Flankendurchmessers von Steckverzahnungen. Dabei zentriert sich die Tastkugel des Messtasters in der Verzahnung und gleicht automatisch den Mittenversatz aus. In diesem Zuge liegt sie an jeweils beiden Flanken punktuell an. Mit der neu abgestimmten Antriebsdynamik lassen sich diese Messungen in einer hohen Geschwindigkeit durchführen. Zum Einsatz kommt dieses Feature in allen Maschinen mit integrierter Drehachse, wie zum Beispiel den Wellenmessmaschinen der WMM-Serie und den Portalmessmaschinen der PMS-Serie.

Weißlichtsensoren als erste Wahl bei reflektierenden Oberflächen

Ganz spezielle Anforderungen an die Messtechnik stellen Spiegel, Gläser und andere hochreflektive Oberflächen. Das chromatisch-konfokale Arbeitsprinzip des optischen Weißlichtsensors erfüllt diese Aufgaben und bietet zudem noch eine gute Auflösung für eine hohe, reproduzierbare Messgenauigkeit. Der Sensor kann sowohl an allen Modellen der Portalmessmaschinen der Serien PMS und PMS LL als auch an den Wellenmessmaschinen der WMM-Serie und den Werkstatt-Mikroskopen der WM1-Serie eingesetzt werden.

Berührungsloser Profilscan mit Laser

Egal, ob bekannte oder unbekannte Konturen zu erfassen sind – der optional erhältliche Triangulationslaser im Werkstattmikroskop WM1, der Wellenmessmaschine WMM und den Portalmessmaschinen der Serien PMS und PMS LL scannt schnell und berührungslos mit hoher Messpunktanzahl. Darüber hinaus beugt das automatische Nachfahren der Z-Achse möglichen Kollisionen im Messraum vor.

Rapid Stitching mit geblitzten Aufnahmen in der Bewegung

Für maximal scharfe Kamerabilder sorgen geblitzte Bildaufnahmen in der Bewegung des Messtisches. Dabei kombiniert Stitching die einzelnen Aufnahmen zu einem auswertbaren Gesamtbild. Die Software detektiert jedes Werkstück und erzeugt für jedes Werkstück ein eigenes Messprotokoll.

JoyPad – die Kombination aus Joystick und Tablet

JoyPad kombiniert alle Funktionen in einer kabellosen Bedieneinheit und behält die Bewegungen der Maschine und die Messungen der Elemente ebenso im Blick wie die Anzeige der Ergebnisse und die Koordinaten. Diese werden auf dem integrierten Display visualisiert, wodurch der Maschinenbetrieb auch abseits des Messrechners möglich ist.