Personalia : FEEI: Wolfgang Hesoun wird neuer Präsident

v.l.n.r. Wolfgang Hesoun Brigitte Ederer
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Nach neun Jahren als Präsidentin der gesamtösterreichischen Interessenvertretung der Elektro- und Elektronikindustrie übergibt Brigitte Ederer ihr Amt an Wolfgang Hesoun, der ab Juli 2019 als Obmann des FEEI fungiert. Themen, die Österreichs forschungsintensivste Branche in Zukunft beschäftigen werden, sind besonders die Absicherung des Wirtschaftsstandorts durch die Nutzung von Chancen im Bereich der Digitalisierung sowie dem Einsatz einer strategischen Industriepolitik auf europäischer Ebene.

„Die Elektro- und Elektronikindustrie ist zweifellos die innovativste Branche Österreichs. In den letzten 9 Jahren durfte ich als Obfrau des FEEI die Industrie durch die prägende Weltwirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009 begleiten und anschließend - trotz teils schwieriger Wirtschaftslagen am Weltmarkt - ausgezeichnete und wegweisende Jahre miterleben. Ich wünsche Herrn Hesoun alles Gute für diese spannende Aufgabe als neuer Obmann des FEEI“, so Brigitte Ederer über ihre Amtszeit.

Standortsicherung Österreichs bleibt Kernthema

Die Elektro- und Elektronikindustrie gilt in Österreich bereits seit Jahren als der Treiber der Digitalisierung und sorgt so auch für einen attraktiven Wirtschaftsstandort. „Gerade im Bereich der Digitalisierung in der Industrieproduktion haben sich Österreich und viele Länder Europas in den letzten Jahren eine starke Stellung erarbeitet. Als Obmann des FEEI möchte ich mich dafür einsetzen, dass durch die Schaffung von notwendigen Rahmenbedingungen diese Position noch weiter gestärkt wird“, so Wolfgang Hesoun, der drei Themenfelder konkretisierte: „Der Fachkräftemangel, der unsere Branche bereits jetzt enorm trifft und in Zukunft verstärkt wird. Wir brauchen dringend eine entsprechende Bildungsreform, aber auch Ideen wie wir die richtigen Fachkräfte aus dem Ausland ansprechen. Eine aktive strategische Industriepolitik auf europäischer Ebene. Der Umgang mit China und internationalen Spielregeln für einen fairen Wettbewerb. Und auch die notwendigen Investitionen in Forschung & Entwicklung um Wertschöpfung weiterhin in Europa zu halten und unsere Schlüsseltechnologien nicht nur zu schützen, sondern entsprechend weiterzuentwickeln.“