Elektronik und Photonik : Fachkräftemangel adé!

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Der in Österreich bisher einzigartige Studiengang bildet die Expertinnen und Experten von morgen aus. Die Elektro- und Elektronikindustrie scharrt bereits mit den Hufen, denn der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber in Österreich hat mit Fachkräftemangel zu kämpfen. „Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass momentan in dieser Branche einer für drei arbeitet“, bestätigt Amra Avdic Causevic, Project Manager bei Magna Powertrain und Mitglied des Entwicklungsteams des neuen Studiengangs. Dabei biete die Branche, neben guten Verdienstmöglichkeiten, ein dynamisches Arbeitsumfeld mit Zugang zu den neuesten Innovationen und Entwicklungstrends.

Gemeinsam an morgen arbeiten

Es besteht hoher Bedarf an jungen Expertinnen und Experten. Schließlich sind „Elektronik und Photonik (…) die forschungsintensivsten Bereiche in Österreich“, sagt FH Burgenland-Rektor Gernot Hanreich. Abhilfe ist aber in Sicht. „Der neue Studiengang der FH Burgenland setzt den Fokus auf die Anwendung moderner Technologien. Das ist keine bloße Theorie, sondern eine sehr industrienahe Ausbildung für die Berufe der Zukunft.“, so Avdic Causevic. Nach der Genehmigung durch die AQ Austria wird der Bachelorstudiengang mit 30 Studierenden am Studienstandort Pinkafeld starten. Aufgrund der engen Anbindung zu den anderen technischen Studiengängen des Departments Energie&Umwelt kann dort auch das Energetikum für Lehre und Forschung genutzt werden. „Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Forschungsgebäude – ein Living Lab, in dem geforscht wird, während das Gebäude auch tatsächlich im Alltag genutzt wird“, erklärt Rektor Hanreich.

Inskribieren möglich - Anmeldefrist beachten!

Online kann man sich bereits für das Studium anmelden. Einer der neuen „Erstis“ ist der 25-jährige Philipp Wappel. Er freut sich auf die Lehrinhalte, die für ihn absolute Zukunftsthemen darstellen. „Geräte werden immer intelligenter, somit werden sie im Design auch immer anspruchsvoller. Ich erwarte mir, dass ich nach dem Studium einen Job bekomme, in dem ich an Lösungen arbeiten kann für aktuell wichtige Themen in dem Bereich.“ Nicht nur wegen der Inhalte, wie Schaltungsentwicklung und Leitplattendesign, fühlt sich der Student motiviert, auch die Organisationsform spricht ihn an: „Freitagnachmittag und Samstag sind auch neben dem Beruf gut zu schaffen. Das ist für mich optimal vereinbar.“

Der Studiengang „Angewandte Elektronik und Photonik“ kann wahlweise berufsbegleitend oder verlängert berufsbegleitend studiert werden und am Ende jedes Semesters besteht die Möglichkeit für einen Wechsel. Die Anmeldefrist für den Studienstart im Herbst 2021 läuft bis zum 31. März 2021.