Forschung : F&E-Prognose: Deutsche Wirtschaft schafft die drei Prozent

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Die vorläufigen Ergebnisse der FuE-Erhebung des Stifterverbandes zeigen: Die Unternehmen gaben im zurückliegenden Jahr 68,6 Milliarden Euro aus. 2016 waren es noch 62,8 Milliarden Euro. Auch für die FuE-Investitionen der Hochschulen und des Staates wird nach vorläufigen Schätzungen ein weiterer deutlicher Anstieg erwartet. Insgesamt dürfte der Anteil der FuE-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt für das Jahr 2017 voraussichtlich bei 3,02 Prozent liegen. Nach den vorläufigen Ergebnissen waren 2017 fast 20.000 Personen mehr in den Forschungsabteilungen der Unternehmen beschäftigt als 2016, ein Anstieg um 4,7 Prozent. Im Jahr 2017 arbeiteten rund 432.000 Beschäftigte in der Forschung, im Jahr 2016 waren es noch 413.000.

Die endgültigen Zahlen der FuE-Erhebung, aufgeschlüsselt nach Branchen, veröffentlicht der Stifterverband im Frühjahr 2019. Die FuE-Erhebung folgt internationalen Standards der Europäischen Union und der OECD. Dementsprechend sind die Daten nach Branchen, Regionen oder Unternehmenstypen nicht nur national, sondern auch international vergleichbar. Sie sind ein zentraler Bestandteil der Berichterstattung Deutschlands zur technologischen und innovatorischen Leistungsfähigkeit im Inland sowie in der EU und in der OECD.