Maschinenbau : Engel hofft nach Minus auf starkes Plus

Nach dem Minus soll wieder das ein Plus kommen. Für das morgen, Donnerstag, startende neue Geschäftsjahr wird wieder ein Plus erwartet und zwar in der Höhe von 20 Prozent. Das Geschäftsjahr 2020/2021 war bereits das dritte in Folge mit einem rückläufigen Geschäftsvolumen. Auch die Mitarbeiterzahl in den drei Werken in Schwertberg, Dietach und St. Valentin sank in den vergangenen Jahren, mittlerweile steigt der Beschäftigtenstand aber wieder: Lag der Durchschnitt im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 3.400 Leuten (minus 100 im Vergleich zum Jahr davor), sind es nun wieder 3.500 und 100 weitere werden gesucht. Konzernweit beschäftigt Engel rund 6.500 Mitarbeiter. Ertragsmäßig sei man gut durch die Krise gekommen, Zahlen nennt das Familienunternehmen aber nicht.

Die wichtigste Abnehmerbranche sei die Fahrzeugindustrie, die rund 50 Prozent des Geschäfts ausmache, hieß es. Denn der Kunststoffanteil in Fahrzeugen steige - einerseits weil immer mehr Nachfrage nach leichten Materialien bestehe, andererseits weil in der Elektromobilität mehr Kunststoff verwendet werde. Verpackungssparte und die Medizintechnik seien während der gesamten Pandemie-Phase gut gelaufen. Zudem liefert Engel seit Jahrzehnten an den Spielwarenerzeuger Lego. (apa/red)