Tsubaki Kabelschlepp : Drei Lösungen für Maschinenverfügbarkeit

Teleskopabdeckungen
© TSUBAKI KABELSCHLEPP

Bei der ProfiMill für die eigene Produktion entschied sich WaldrichSiegen für eine Ausführung als Doppeltisch-Maschine. Die Fräs- und Bohreinheit stellt mit einer maximalen Aufspannlänge von gut 17,25 Metern und 120 kW Leistung am Werkzeug das Herzstück der Anlage dar. Bei den Maschinenkomponenten, die nicht von WaldrichSiegen selbst hergestellt werden, arbeitet das Unternehmen mit verlässlichen Partnern zusammen. So wandte man sich bezüglich der benötigten Energieführungssysteme, Teleskopabdeckungen und Späneförderer an den Lösungsanbieter Kabelschlepp, mit dem seit vielen Jahrzehnten eine enge Kooperation besteht.

„Wir benötigten mehrere Energieführungen für die Maschine“, schildert Ralf Tschersche, Produktmanager Fräsmaschinen bei WaldrichSiegen. „Aufgrund der starken mechanischen Belastungen und der rauen Produktionsumgebung entschieden wir uns für robuste Stahlketten.“ Die eingesetzten Energieführungen der S/SX-Serie unterstützen sowohl horizontale als auch vertikale Bewegungen und ermöglichen große freitragende Längen auch bei hohen Zusatzlasten. Schutz benötigten aber nicht nur die Leitungen, sondern auch die beiden Ständer, die Betten und der Querbalken der Fräsmaschine. Deshalb werden an allen Maschinenachsen Teleskopabdeckungen von Kabelschlepp eingesetzt.

Dichte Schutzsysteme.

Besonders wichtig ist bei dieser speziellen Anwendung, dass die Schutzsysteme spritz- und schwallwasserdicht sind. Zusätzlich zu den regulären Abdichtungen sind die Rückwände und Gleiter der Ständerabdeckungen deshalb als Sonderkonstruktion ausgeführt, um die Kühlflüssigkeit direkt abzuführen. Für die neue ProfiMill in der Produktion von WaldrichSiegen lieferte Kabelschlepp zudem zwei parallel laufende Scharnierbandförderer. Beide sind Unterflur angeordnet und transportieren die Späne in einen Querförderer und von dort aus in einen entsprechenden Behälter. „Eine reibungslos funktionierende Entsorgung ist die Voraussetzung für einen störungsfreien Lauf der Anlage“, so Ralf Tschersche.