Magnetgreifer : Die freie Wahl: Elektrisch oder pneumatisch

Magnetgreifer
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Ob elektrisch oder pneumatisch gesteuert – bei FIPA hat der Anwender die freie Wahl. In elektronikfreien Umgebungen, wie sie in Anlagen zur Blechumformung oft vorliegen, sind pneumatisch gesteuerte Magnetgreifer einfach integrierbar.

Warum elektrisch?

Elektrisch gesteuerte Magnetgreifer sind besonders interessant, wenn sehr dünne ferromagnetische Blechteile oder legierte Werkstücke gehandhabt werden sollen.

Die Ursache liegt im Funktionsprinzip. Wie alle Magnetgreifer nehmen auch die elektrisch gesteuerten das Werkstück ausschließlich durch die Kraftwirkung des eingebauten Permanentmagneten auf. Beim Ablegen fließt jedoch ein kurzer Stromimpuls durch die Greiferwicklung, der dem magnetischen Kraftfeld des Permanentmagneten entgegenwirkt. Vorhandener Restmagnetismus in legierten Werkstücken wird dabei weitestgehend kompensiert und das Teil dadurch schnell und sicher abgelegt. Dies ermöglicht sehr hohe Taktzeiten bei großer Prozess-Sicherheit.

Warum pneumatisch?

Die pneumatisch gesteuerte Magnetgreiferfamilie basiert auf einem doppeltwirkenden Zylinder. Im Inneren befindet sich ein Permanentmagnet, der zum Werkstück hin- bzw. wegbewegt wird und dadurch die Haltekraft erzeugt bzw. das Werkstück absetzt.

Als Option sind NPN- oder PNP-Sensoren erhältlich, die zuverlässig die Kolbenstellung abfragen und dadurch signalisieren, ob ein Teil gegriffen wurde. Zur Schonung der Oberfläche gehandhabter Teile sind verschleißfeste und schnell auswechselbare Reibringringe aus abdruckarmen NBR (Härte 70° Shore) verfügbar.