Automatisierung : Die Eisengusswelt ist in der Moderne angekommen

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„Mit der Entwicklung des GRIND PERFORMER F haben wir die Eisengusswelt in die Moderne geholt", bemerkt Thomas Rathner erfreut. Er ist Leiter des Kompetenz Centers Gießereitechnik bei Fill. "War früher die Bearbeitung von Eisengussteilen jeder Größe manuelle Knochenarbeit unter schwierigsten Arbeitsbedingungen, wird dies dank modernster Technologie auf ein neues, zeitgemäßes Level gehoben. Der Arbeitsalltag in der Eisengussbearbeitung wird effektiv erleichtert“, erklärt Rathner.

Jahrelanges Know-how befeuert Entwicklung

Seit mehr als 25 Jahren entwickeln und liefern die Maschinenbauexperten von Fill Anlagen und Maschinen für die Gießereitechnik. Mit dem GRIND PERFORMER F ist ein Meilenstein in der Eisengussbearbeitung gelungen. Die Beschickung der Bauteile in die Roboter-Schleif- und Entgratmaschine erfolgt manuell oder automatisch. Ein robotergeführtes Schnellwechselsystem holt sich automatisch verschiedene Bearbeitungswerkzeuge, um das Bauteil zu verputzen. Zur besseren Reichweite und Zugänglichkeit des Roboters kann das Bauteil auf dem Aufspannrundtisch individuell gedreht werden. Der GRIND PERFORMER F kann nach Bedarf als Einzelmaschine oder im Verbund mit mehreren Maschinen betrieben werden.

Einfach zu bedienende Oberfläche

Die Bedienung des GRIND PERFORMER F erfolgt über FILL STUDIO. Dabei handelt es sich um ein von Fill selbst entwickeltes Programm, das eine einfache Programmierung ermöglicht. Der Mitarbeiter an der Anlage braucht dazu keine speziellen Vorkenntnisse, um diese in kurzer Zeit bedienen zu können. Auf der Bedienoberfläche wird das Werkzeug ausgewählt und anschließend werden am 3D-Modell über visuelle Einstellungen die Bearbeitungsschritte bestimmt. „Unser besonderes Augenmerk bei der Entwicklung von FILL STUDIO liegt auf der einfachen Bedienung der Software, deshalb wird die gesamte Bahngenerierung visuell programmiert. Der Bediener muss weder ein Roboter- noch ein Simulationsexperte sein, sondern Fachmann in der Bearbeitung von Eisengussteilen“, erläutert Tobias Wageneder, bei Fill für Softwaretechnik, Simulation und virtuelle Inbetriebnahme zuständig.