Gesichtserkennung : Börsengang: Chinesisches KI-Start-up SenseTime will frisches Geld

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Eines der führenden chinesischen Start-ups für Künstliche Intelligenz (KI), SenseTime, will frisches Geld bei einem Börsengang einsammeln. Der Gang aufs Parkett könne im nächsten oder übernächsten Jahr erfolgen, sagte der Gründer und Chef von SenseTime, Tang Xiaoou, der Nachrichtenagentur Reuters. Der Börsenplatz sei noch offen. Das Debüt könne in den USA, Hongkong oder China stattfinden.

SenseTime, an dem auch der US-Chiphersteller Qualcomm beteiligt ist, wird derzeit mit rund 2 Mrd. Dollar (1,7 Mrd. Euro) bewertet. Allerdings befindet sich das Unternehmen gerade in einer neuen Finanzierungsrunde, in der die Bewertung noch steigen könnte.

Tang, der als Professor an der Chinesischen Universität in Hongkong arbeitet, zählt Firmen aus dem Privatsektor wie auch die Regierung zu seinen Kunden. Die Volksrepublik hat sich das Ziel gesetzt, zum Weltmarktführer im Bereich Künstliche Intelligenz aufzusteigen.

Auch die größten chinesischen Technologiefirmen Baidu, Alibaba und Tencent Holdings haben entsprechende Forschungsschwerpunkte. Bisher konzentriert sich das drei Jahre alte Unternehmen SenseTime vor allem auf die Gesichtserkennung, autonomes Fahren sowie Videoanalysen. Laut Tang zählen Facebook und Google zu den Konkurrenten. Auch deswegen will SenseTime Anfang nächsten Jahres ein Forschungszentrum in den USA eröffnen. (apa/Reuters)

Das Video zeigt, wie weit SenseTime mit der Gesichtserkennung schon ist.