Wartung : Bob: Was der neue Wartungsassistent mit Shazam gemeinsam hat

Shazam der Schwingungen Assistent Bob
© Bild: Joel Rubino

Der Assistent besteht aus Schwingungs- und Temperatursensoren, die durch ihre leistungsstarken, eingebetteten maschinellen Lernalgorithmen die Umgebung völlig autonom verstehen, ihr Referenzwissen aufbauen und dann 24 Stunden am Tag das Verhalten der Anlage, auf der sie installiert ist, überwachen, versprechen die Unternehmen Cartesiam und Eolane.

Keine Daten in der Cloud

In regelmäßigen Abständen sendet Bob per Funk einen Aktivitäts- und Gesundheitsbericht der überwachten Geräte, aber auch Warnungen bei Verdacht auf eine Anomalie (Gegenwart oder Zukunft). Bob ist somit in der Lage, die Signatur normaler oder abnormaler Schwingungen zu erkennen, wie es Shazam für die Musik tun würde. Sobald er ein Problem oder eine Drift erkennt, sendet Bob sofort einen Alarm, d.h. das Ergebnis seiner Analyse, an eine Überwachungskonsole, eine IoT-Plattform im Internet oder das Smartphone eines Betreibers. Bob übermittelt keine Daten, sondern nur das Ergebnis seiner Analyse. Produktionsdaten werden also nie in einer Cloud gesendet. Die Anwendung kommt nach Herstellerangaben jahrelang ohne Batteriewechsel aus. Das System erfüllt den Industriestandard IP 68.

Mehr Informationen im Video: https://www.youtube.com/watch?v=Xz_JCQMJW7g]

Nach einer Validierungsphase bei großen Industrieunternehmen (EDF, Véolia), aber auch bei KMU wie SJD décolletage, steht Bob nun für industrielle Tests zur Verfügung. Bob wird in den kommenden Wochen als Monatsabonnement vermarktet.