Coronavirus : Bis zu 6.000 Euro für EPU und Kleinbetriebe durch Härtefallfonds

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Die Bundesregierung hat mit der nun erfolgten Festlegung der Förderrichtlinien den Startschuss für die Abwicklung des Härtefallfonds gegeben und die Wirtschaftskammer mit der Abwicklung beauftragt. Der Fonds hat die zentrale Rolle, all jene zu unterstützen, die jetzt keine Umsätze haben, und damit einen Beitrag zur Bestreitung der Lebenshaltungskosten zu leisten. „Das ist in dieser beispiellosen Situation eine immens wichtige Maßnahme für die Anspruchsberechtigten, weil dieser Zuschuss nicht zurückgezahlt werden muss und direkt und unbürokratisch ausgezahlt wird. Es stehen Existenzen am Spiel. Deshalb setzen wir alles daran, dass Selbständige aus den unterschiedlichsten Bereichen wie etwa Physiotherapeuten, Künstler oder Nachhilfelehrer die Chancen haben, diese Krise zu überstehen“, sagt WKÖ-Präsident Harald Mahrer.

Die Wirtschaftskammer, die hier als Dienstleister der Republik zur Verfügung steht, könne durch ihre dezentrale Organisation in ganz Österreich den direkten Kontakt zu den Antragsstellern gewährleisten. Die Abwicklung erfolgt konkret über die Website der WKO. Über diese Seite werden alle wesentlichen Informationen bereitgestellt, sowie der Link zur konkreten Antragsstellung ab heute, 27.3. um 17:00 Uhr, freigeschalten. Durch Ausfüllen des Online-Formulars wird das Prozedere der Antragsstellung in Gang gesetzt. Nach erfolgter positiver Rückmeldung zur Antragsstellung erfolgt die Auszahlung – außer Wochenende und Feiertag - innerhalb von 24 Stunden.

Wer ist anspruchsberechtigt?

Ein-Personen-Unternehmer

Kleinstunternehmer, die weniger als 10 Vollzeit-Äquivalente beschäftigen

Neue Selbständige wie z.B. Vortragende und Künstler, Journalisten, Psychotherapeuten

Freie Dienstnehmer wie EDV-Spezialisten und Nachhilfelehrer

Freie Berufe (z.B. im Gesundheitsbereich)

Im 38 Mrd. Euro schweren Hilfspaket der Bundesregierung sind in Hinblick auf Notfallhilfen andere Instrumente als der Härtefallfonds vorgesehen. Denn zusätzlich zu diesem „Erste Hilfe Fonds“ und den bereits bestehenden Kreditgarantien durch das aws und die ÖHT, steht nun mit dem 15. Mrd. Euro-Notfallfonds ein Instrument für Betriebe mit Geschäftsentgängen zur Verfügung. „Hier den mittleren Unternehmen zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen, die Corona-Krise zu überstehen, ist ein ganz wesentlicher Schritt und er ist eine wichtige Ergänzung zum Härtefallfonds, der kein Entschädigungsfonds für entgangene Umsätze ist. Er ist eine Erste Hilfe-Maßnahme für Selbständige und verwandte Berufsgruppen in der jetzigen Notfall-Situation. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Existenzen zu sichern. Der Härtefallfonds ist eine persönliche Erste-Hilfe-Maßnahme und wir werden unser Möglichstes tun, damit Anspruchsberechtigte so rasch wie möglich eine Auszahlung erhalten um ihre Kosten decken zu können“, so Mahrer. (OTS)