Baurekord : Baurekord bei Tiefkühllager für Transdanubia

voestalpine Krems Finaltechnik GmbH Transdanubia

Erinnern Sie sich? Asterix in Ägypten: Kleopatra will dem Römischen Imperator Cäsar einen Palast bauen lassen. Bauzeit: drei Monate. – Ortswechsel: Lediglich einen Monat mehr gab sich die Transdanubia Speditions GmbH für den Bau eines neuen Tiefkühllagers. Aber ohne Zaubertrank.

Tempo und Zuverlässigkeit sind zwei wesentliche Faktoren bei der Auswahl von Logistikpartnern. Das gilt auch für Bauvorhaben, die das Netz der logistischen Leistungen enger knüpfen. Die Comic-Helden im fernen Ägypten konnten mit gallischer Hilfe und etlichen Kesseln Zaubertrank ihr ambitioniertes Projekt zeitgerecht umsetzen; die Transdanubia Speditions GmbH entschied sich für bewährte Helfer zur Realisierung ihres Neubaus, darunter die Regalbau-Spezialisten der voestalpine Krems Finaltechnik GmbH.

Die Ausgangslage

Auch für Österreich wird eine andauernd positive Umsatzentwicklung im Tiefkühlbereich vermeldet: Das Jahr 2015 schloss mit einem Plus in Höhe von fast fünf Prozent ab. Die Performance der Sparte ist überdurchschnittlich – ein Umstand, der auch Logistik-Dienstleister wie die Transdanubia Speditions GmbH im oberösterreichischen Pasching bei Linz weiter wachsen lässt. Vor allem in der Lebensmittel-Logistik sind Lager für Kühl- und Tiefkühlprodukte das A und O beim Ausbau logistischer Knotenpunkte. Transdanubia entschied sich für den Bau eines weiteren Tiefkühllagers in der Nähe der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz. Herbert Rezsucha fasst als Projektleiter die Ausgangslage pointiert zusammen: „Unsere bestehenden Tiefkühllager waren ausgelastet – also haben wir ein neues gebaut.“ Über 14.000 Palettenstellplätze wurden auf 5.300 Metern geschaffen, die Hälfte der Lagerfläche war innerhalb von vier Monaten fertigzustellen.

Hand in Hand

Tempo und Zuverlässigkeit gehörten zu den Kriterien, nach denen Transdanubia die Unternehmen für die Errichtung des neuen Lagers auswählte. Die Zusammenarbeit mit den Regalbau-Spezialisten der voestalpine Krems Finaltechnik GmbH lag da auf der Hand. Rezsucha: „Wir waren mit einer knappen Zeitschiene konfrontiert und kannten voestalpine bereits von vorherigen Projekten, die sehr zufriedenstellend abgewickelt worden waren.“

In enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen entwickelten Stefan Schott, Projektverantwortlicher der voestalpine Krems Finaltechnik, und seine Kollegen ihre Pläne: „Wir haben Anfang August den Auftrag erhalten und sofort die notwendigen Berechnungen durchgeführt, um den Baufirmen vor Ort die nötigen Daten für den Guss der Bodenplatte zur Verfügung stellen zu können.“ Mit dem Kältetechnikausstatter war die Integration der Tiefkühl- Aggregate in die Regale und die Organisation der Isolierpaneel-Montage zu besprechen. Sie sollten im kontinuierlichen Baufortschritt an den Regalen befestigt werden – ein erfolgreiches Procedere.

Auf einen Blick: Alle Fakten zum Tiefkühllager Transdanubia

Pasching, Oberösterreich

Tiefkühllager für Lebensmittel

Grundfläche ca. 5.300 m²

500 t Regalprofile

Maße (L/B/H): 51/105/14 m

drei Kühlbereiche -28° C, +2 °C, 16 °C

14.600 Palettenstellplätze (Industriepaletten 1.000 x 1.200 mm)

doppeltiefes Linienlager in Silobauweise

6 Lagerebenen, 23 Gassen mit Schubmaststapler

Induktionsgeführte Schmalganglösung