Zusammenarbeit : Barth Elektronik und RS starten „Industrial Maker Projects“

RS Components und der Miniatur-SPS-Hersteller Barth Elektronik haben ich in der Vergangenheit bereits öfter zusammengetan. Das jüngste Ergebnis ihrer Zusammenarbeit sind die „RS PRO Projects powered by Barth Elektronik and DesignSpark”. Dabei soll der Innovationsgeist der Maker-Szene in den Bereich industrieller Anwendungen überführt werden. Zur Premiere trägt so der Einsatz einer Kleinsteuerung zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung bei. Die Projekte sollen Nachahmer auf den Plan rufen und werden über die RS Enwicklercommunity DesignSpark öffentlich gemacht.

Reihe von DIY-Projekten

Dabei soll eine Reihe von DIY-Projekten entstehen, deren Kern aus einer Beschreibung und einer Stückliste auf DesignSpark sowie aus einem beschreibenden Video entsteht. Grundsätzlich gibt es dabei zwei Arten von Projekten: Bei der ersten Kategorie handelt es sich um professionelle Lösungen, die recht klar auf die Bedürfnisse industrieller Anwender zugeschnitten sind. Bei der zweiten Art von Projekten kommt dagegen der Spaßfaktor nicht zu kurz. Und manchmal kommen beide Faktoren auch in einem einzelnen Konzept zusammen. Das ist sogar gleich zur Premiere der Fall.

Wiederholbar optimale Espressi

Mit einigen wenigen technischen Eingriffen und dem Einsatz einer Kleinsteuerung wird das Geheimnis guten Kaffees in eine handelsübliche Pad-Maschine implantiert; Es liegt in der richtigen Kontaktzeit zwischen gemahlenem Kaffee und Wasser! Eine zu lange Kontaktzeit macht den Kaffee bitter, in einer zu kurzen werden nicht alle Geschmacksstoffe extrahiert und das Ergebnis ist fade. Das Barth-Team nahm sich dafür die Hardware einer generischen Maschine vor und automatisierte sie mit einer Lococube mini-SPS (Typ STG-800). Das Ergebnis: wiederholbar optimale Espressi.

Neue Anwendungsbereiche für die Lococube mini-SPS

Die Barth Elektronik GmbH spezialisiert sich seit der Gründung 1993 auf die Entwicklung und Herstellung ihrer Lococube mini-SPS, die RS Components seit mehreren Jahren vertreibt. Die mini-Steuerungen zeichnen sich durch ihre geringe Größe und robuste Bauweise aus. Da sie batteriegestützt betrieben werden können, lassen sich mit ihnen Anwendungen wie Stand-Alone-Maschinen oder mobile Systeme steuern. Darüber hinaus können sie direkt in Maschinen integriert werden. Dies bedeutet auch Vorteile durch reduzierten Verkabelungsaufwand.

Daniel Barth, CEO von Barth Elektronik, freut sich über die Möglichkeit neue Einsatzfelder für die Kleinsteuerungen zu kreieren: „Kreatives Potenzial entwickelt sich meist, wenn wir uns aus unserem gewohnten Umfeld lösen. Dieser Effekt strahlt dann auch auf ganz andere Aufgaben aus. Insofern lohnt es sich für jeden doppelt, sich auf ein Makerprojekt einzulassen. Ich bin gespannt wie sich das Ganze entwickelt.“