Elektroindustrie : Aus ams und Osram wird "ams Osram"

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Der steirische Sensorenhersteller ams zeigte sich heute mit den Ergebnissen des ersten Quartals 2021 zufrieden. Vergleichszahlen zum Vorjahr wurden mit Verweis auf den Kauf der deutschen Osram nicht genannt. Das Geschäft sei „in der oberen Hälfte bzw. nahe dem oberen Ende der Erwartungsspanne“ gelegen. Der erwartete Gruppenumsatz für das zweite Quartal werde bei 1,43 bis 1,53 Milliarden Dollar liegen.

Im ersten Quartal habe der Umsatz 1,55 Milliarden Dollar (1,29 Milliarden Euro) betragen, die bereinigte operative EBIT-Marge habe elf Prozent erreicht. Das Segment Halbleiter trug 65 Prozent zum Gesamtumsatz bei, das Segment L&S 35 Prozent. Die bereinigte Gruppen-Bruttomarge lag heuer im ersten Quartal bei 35 Prozent und blieb damit gegenüber dem vierten Quartal 2020 unverändert, wie ams mitteilte.

Künftig wird das Unternehmen als "ams OSRAM" auftreten. Wie gestern bekannt wurde, wird der Münchner Lichttechnikkonzern Osram nach acht Jahren wieder vom Kurszettel der Frankfurter Börse verschwinden. Der österreichische Mehrheitseigentümer ams, kündigte ein neuerliches Übernahmeangebot für die restlichen 28 Prozent an Osram an, mit dem Ziel, die ehemalige Siemens-Tochter von der Börse zu nehmen.