Halbleiterindustrie : AT&S: Werk in Chongqing hat Anlaufschwierigkeiten

Chongqing
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Wie das Tagesmedium "Die Presse" berichtete hat der Leiterplattenhersteller AT&S in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 19,7 Millionen Euro Verlust (Vorjahresperiode: 60,2 Millionen Gewinn) ausgewiesen. Ursache waren, laut Presse, Anlaufeffekte des Projekts Chongqing.

Auch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gab es wegen Anlaufeffekten bei dem um 480 Millionen Euro errichteten Werk Chongqing in China einen Rückgang von 140,2 auf 102,1 Millionen Euro. Das Eigenkapital ging aufgrund des negativen Konzernergebnisses und der Dividende von 14,0 Millionen Euro um 3,9 Prozent auf 546,8 Millionen Euro zurück.

Dabei setzte der AT&S-Chefs Gerstenmayer große Hoffnungen in Chongqing. Sein Zitat bei der Eröffnung: „Chongqing ist ein wesentlicher Baustein für die Zukunft von AT&S – sowohl in Hinblick auf Technologie und Positionierung als auch für das weitere profitable Wachstum. Wir sind mit diesem Werk der erste High-End IC-Substrate- Hersteller in China und setzen damit frühzeitig auf den Mikroelektronik-Schwerpunkt, den die chinesische Regierung verfolgt." Mehr dazu lesen Sie hier. (APA/red)