Fertigungshalle : Alpen-Maykestag erweitert Werk in St. Gallen

Produktionshalle St. Gallen Geschäftsführer Wolfgang Stangassinger Betriebsleiter Franz Schauermann
© Alpen-Maykestag

Fertigung in St. Gallen

Mit der neuen Fertigungshalle von Alpen-Maykestag wird die Produktionsfläche für hochwertige Bohrer (Metall, Beton, Stein, Holz) verdoppelt und die Werksnutzfläche auf 7.700 m² erhöht. „Wenn alles klappt, ist die neue Halle schon Ende Juli fertig“, berichtet Alpen-Maykestag-Geschäftsführer Wolfgang Stangassinger.

Rund 120.000 Präzisionsbohrer verlassen derzeit täglich unter der Marke „Alpen“ die steirische Produktionsstätte. Tendenz steigend! Damit werden der Fachhandel (Heimwerkermärkte) sowie die Handwerks- und Gewerbebranche international beliefert. Insgesamt investierte das erfolgreiche Familienunternehmen in den vergangenen drei Jahren 7,7 Millionen Euro in den Standort in St. Gallen, wo mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt sind.

Neues an Investitionen und Produkten

Bereits 2014 flossen 2,5 Millionen Euro in eine umweltfreundliche Ölreinigungsanlage und neue Werkzeugschleifmaschinen. „Die Investitionen sind ein klares Bekenntnis zum Standort an der ehemaligen steirischen Eisenstraße und sichern die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter“, so Stangassinger, der sich über eine international starke Nachfrage nach qualitätsvollen Spezialbohrern „Made in Austria“ freut. So sorgt das innovative Unternehmen immer wieder mit Produktneuheiten für Furore. Erst vor kurzem wurden zwei Präzisionsbohrer präsentiert, die den Markt revolutionieren: Der „Alpen Sprint Master“, ein universeller Spezialbohrer, der mittels Qualitätsschliff herkömmliche Bohrzeiten um ein Drittel verkürzt und der „Alpen Pro“, der durch eine extrem hohe Rundlaufgenauigkeit und eine nahezu unverwüstliche Langlebigkeit punktet.

Das Geschäftsjahr 2015

Alpen-Maykestag-Produkte werden ausschließlich in Österreich, und zwar neben St. Gallen auch in Ferlach in Kärnten und am Firmenhauptsitz in Puch bei Salzburg produziert. Zur Verarbeitung kommen dafür jährlich rund 1200 Tonnen Stahl, der fast zur Gänze von der heimischen Stahlindustrie bezogen wird. Rund 300 Mitarbeiter erzielten im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekord-Umsatz von 45,2 Millionen Euro und damit eine Steigerung von 6,3 Prozent gegenüber 2014.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir auch dieses Jahr eine ähnliche Steigerungsrate erzielen werden“, so Stangassinger. Mit einem Anteil von satten 45 Prozent leistet das St. Gallener-Werk einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Die Exportquote beträgt über 80 Prozent. Hauptabnehmer sind Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Skandinavien aber auch Südafrika, Südamerika und Südostasien. Neben der Marke „Alpen“ spielt auch die Marke „Maykestag“ eine wichtige Rolle. Darunter werden Hochleistungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie wie Automobilindustrie, Flugzeugtechnologie, Messtechnik und Maschinenbau etc. entwickelt und produziert.