Automatisierung : Aktualisiert: Pilz steigt in die Robotik ein

Pilz Robotik
© Bild: Pilz

Mit den Modulen können Anwender im industriellen Bereich ihre individuelle Service-Roboter-Applikation zusammenstellen. Das neue Lösungs-Angebot für die Service Robotik besteht aus einem Manipulatormodul mit 6 Achsen und einer Traglast von 6 kg, dem Steuerungsmodul mit Antriebs- und Steuerungstechnik sowie dem Bedienmodul inklusive einer von Pilz entwickelten Bedien- und Visualisierungssoftware. Über die klassischen Service Robotik Anwendungen im nicht-industriellen Umfeld hinaus und den Einsatz von Pilz Roboter Modulen bei modularen, teilautomatisierten Klein-Roboterzellen im industriellen Umfeld sind die neuen Module insbesondere für Pick- und Place-Anwendungen und Anwendungen mit Fahrerlosen Transport Systemen (FTS) von Vorteil, schreiben die Entwickler.

Live-Anwendung auf der Messe

Die Schwaben zeigen auf dem Messestand eine Live-Demo. Auf Anforderung verpackt ein Dual-Arm-Roboter, auch von Pilz, ein Werkstück, das von einem weiteren Roboter auf einem FTS zu einem Handarbeitsplatz gebracht und dort dem Bediener sicher überreicht wird. Die Werkstückübergabe erfolgt über das Bedienkonzept der dynamischen Schaltmatte PSENmat.

Da die Robotik-Module auch auf dem Messestand von Schunk ausgestellt werden, geht die Redaktion davon aus, dass die Greifer am Roboterarm von Schunk geliefert werden.

Dass Pilz damit nicht der erste ist, der diesen lukrativen Markt bearbeitet ist seit der Hannover Messe klar. Dort zeigte unter anderem igus einen Low-Cost-Roboter und Anlagenbauer Voith gab sein Joint Venture mit dem Cobot-Start-up Franka Emika bekannt. Robotik, ein Markt der viele reizt.