Partnerschaft : 3D-Druck: Oerlikon und Boeing arbeiten zusammen

Lufthansa Boeing 747 Intercontinental
© The Boeing Company 2011

Der Schweizer Industriekonzern Oerlikon will zusammen mit dem US-Flugzeughersteller Boeing künftig 3D-gedruckte Titanium-Flugzeugteile entwickeln. Dafür gehen die beiden Unternehmen eine fünfjährige Partnerschaft ein. Die Zusammenarbeit werde den Einsatz der additiven Fertigung (3D-Druck) in den schnell wachsenden Luft- und Raumfahrt- und Rüstungsmärkten vorantreiben, so Oerlikon am Dienstag.

Zu den finanziellen Details gab es keine näheren Informationen. Boeing ist laut Aussendung seit 1997 führend in der Erforschung und Implementierung von 3D-gedruckten Bauteilen im Flugzeugbau. Über 50.000 3D-gedruckte Teile kommen in der kommerziellen und militärischen Luftfahrt sowie in Raumfahrtprogrammen zum Einsatz. 2017 hatte Boeing als erster Flugzeughersteller ein von den Luftfahrtbehörden zertifiziertes 3D-gedrucktes Strukturteil aus Titan in einem Verkehrsflugzeug, dem 787 Dreamliner, installiert. Auch Konkurrent Airbus investiert seit ein paar Jahren kräftig in seine 3D-Druck-Strategie.(APA/sda/red)